Stuttgart, deine Bauten

Stuttgart zeigt seine Architekturschätze

Am Samstag, 16. März findet die Lange Nacht der Museen statt. Eine Architektur-Entdeckungstour zeigt Stuttgarts Architekturschätze.

Foto: SMG/Martina Denker (li.), Lange Nacht der Museen (re.)

Stuttgart ist Architekturstadt: Die Weissenhofsiedlung zählt etwa zu den wichtigsten Architekturdenkmälern weltweit. Sie wurde 1927 als Ausstellung zum modernen Wohnen errichtet – und das Doppelhaus von Le Corbusier ist heute nicht nur begehbares Museum, sondern auch Unesco-Weltkulturerbe. Man spricht gar von der „Stuttgarter Schule“ als eigene Stilrichtung. Wer einen kleinen Input-Rundumschlag in Sachen Architektur möchte, hat an der Langen Nacht der Museen die Möglichkeit.

Hotspots wie das Weissenhofmuseum und die nahe gelegene Architekturgalerie, der Glaskubus am Schlossplatz aka Kunstmuseum oder das Wahrzeichen der Stadt, der Fernsehturm warten zur Langen Nacht mit besonderen Programmen auf. Zu sehen gibt es aber auch nicht ganz so bekannte, dafür nicht weniger bemerkenswerte Architektur.

Zum Beispiel der Neubau der Württembergischen Landesbibliothek. Das markante Gebäude ist nach den Plänen des Stuttgarter Büros Lederer Ragnarsdóttir Oei ein grandioses Beispiel für gelebte Architektur. Führungen gibt’s durch die Bibliotheksräume, die sich zu einem Lern-, Studien-, Forschungsort entwickelt haben und durch die neue atmosphärische Architektur „zu einem wichtigen Treffpunkt für Wissenschaft und Kultur” geworden sind.

Man kann in Stuttgart momentan nicht über Architektur sprechen ohne über die Internationalen Bauausstellung 2027, die „IBA ‘27“zu sprechen. In der Calwer Straße stehen Mitglieder des IBA’27-Teams in ihrem neuen Raum Rede und Antwort und zeigen den aktuellen Stand der entstehenden Bauprojekte, die wiederum Antworten auf die Fragen geben sollen, wie Menschen in einer Welt im Wandel wohnen und wie man Häuser baut, die in hundert Jahren noch funktionieren.

Einen Katzensprung weiter führt der Lieblingsviertelspaziergang durch die 2023 wieder eröffnete Calwer Passage, wo Denkmalschutz auf grünes Pionierprojekt trifft. 

Wie ein komplett neuer Stadtteil architektonisch geplant wird, ist bei der Dauerausstellung Stuttgart-Rosenstein in S-Mitte zu sehen. Durch ein rund 25 Quadratmeter großes interaktives Modell erfahren BesucherInnen, wie das Viertel entwickelt wird und können erahnen, welche Dimension die künftige Baustelle haben muss.

Hier erfährt man auch mehr über das Stadtentwicklungsvorhaben zur „Maker City“ rund um das Areal der Wagenhallen. Hier soll ein vielfältiges Viertel entstehen: Neben den bestehenden Kunstateliers der Kunst- und Kulturschaffenden,  sollen hier Handwerksbetriebe und Bildungs- sowie Forschungseinrichtungen angesiedelt werden. Bei der Langen Nacht der Museen gibt der Kunstverein Wagenhalle Einblicke in seine Ateliers und zeigt darüberhinaus ein spannendes Programm von Luftrauminstallation bis hin zu Führungen durch die Container City.                                        

 

Alle Infos im Programm-Magazin (PDF zum Download) [Weissenhofmuseum S. 62, Architekturgalerie S. 63, Kunstmuseum S. 14, Fernsehturm S. 71, Württemb. Landesbibliothek S. 32, IBA ‘27, S. 21, Lieblingsviertelspaziergang S. 52, Stuttgart Rosenstein S. 28, Kunstverein Wagenhalle S. 60] unter www.lange-nacht.de und in derMärz-Ausgabe von LIFT.

Mehr Storys, Tipps und News aus Stuttgart in der Ausgabe LIFT 03/24

Den ganzen Artikel gibt’s in der Ausgabe LIFT 03/24
LIFT im März 2024

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